Hilfe zur Selbsthilfe

zusammengestellt von Gunnhild Fenia, fenia@sternenkind.info


Warum sind Selbsthilfegruppen eigentlich notwendig und so erfolgreich?

Schicksalsschläge erleidet jeder Mensch – unabhängig der Herkunft, des Alters, der gesellschaftlicher Stellung, des Glaubens, …

Diese und andere Tiefpunkte des Lebens gilt es als Chance zu nutzen – Mitglieder aus Behinderten- und Selbsthilfegruppen zeigen Ihnen vor, dass es geht:

Entgegen der ursprünglichen Lebensplanung Allein erziehend zu sein, mit einer schweren Krankheit oder mit dem Vorausgehen eines geliebten Menschen konfrontiert zu werden ist mehr als eine gesundheitliche Beeinträchtigung.

Es handelt sich in der ersten Phase um das Auseinanderbrechen des bisherigen, denn nichts wird mehr so werden, wie es früher einmal war.

Phasen des „Nicht wahr haben wollens“ wechseln sich in dieser ersten Phase des Lebensbruches mit Angstgefühlen und Angstphantasien sowie mit Hoffnungslosigkeit und Gefühlen der Sinnlosigkeit ab. Warum gerade ich? Warum gerade mein Kind,  mein Partner,…? Warum?!

Das alles ist verständlich – zumindest aus der Sicht jener Menschen, deren persönlich erlebter Lebensbruch schon länger zurückliegt und welcher gute Formen der Verarbeitung und des Akzeptierens, aber auch gute Ärzte und Therapien für sich gesucht und gefunden hat. Auch darüber findet in Selbsthilfegruppen ein Informationsaustausch statt.

 

Tiefpunkte bzw. sogenannte Lebensbrüche gilt es als Chance zu begreifen und zu nutzen – und so geht es:

Betrachten Sie ihre schlimme Erkrankung nicht nur als Prüfung, sondern auch als Aufforderung zum Nachdenken: „Was läuft falsch bei mir? Was kann und sollte ich verändern?“ Wer die Verantwortung für sein Leben bisher gern auf andere abgewälzt hat, kann jetzt umdenken und der/die Betreffende wird mit einem starken Selbstwertgefühl belohnt.

Tun Sie gutes für sich selbst - zB ein warmes Bad bei Kerzenschein!

Betrachten Sie Ihre schlimme Situation z.B. als Hinterbliebene in einem Todesfall nicht nur als Gottes Urteil, sondern begreifen Sie diese von Gott akzeptierte (und ev. von Menschen geschaffene) Situation als Chance für eine Änderung bzw. einen Neuanfang.

Positives Denken, gesunde Ernährung und tägliche Bewegung in Gottes schöner Natur tragen dazu bei, zu lernen, besser mit einem scheinbar ungerechten Schicksal umgehen zu können. (Ich wurde Ende Sep 03 an meiner Wirbelsäule operiert und das gehen fällt mir heute noch recht schwer - diesen Tip umzusetzen bedeutet für mich zur Zeit also einiges an Überwindung.)Wer bewusst gut zu sich ist statt sich unentwegt Leid zu tun, fühlt sich stark, denn er/sie hat das Zepter über sich selbst und sein/ihr Leben wieder (oder erstmalig) in die eigenen Hände genommen. Und: wer bewusst gut zu sich selbst ist, setzt die jedem Menschen innewohnenden Selbstheilungskräfte in Gang!

Jede angebotene Hilfe – welche zur rechten Zeit angeboten und als sinnvoll wahr- und annehmbar gestaltet ist, sollte wie ein Geschenk angenommen und beachtet werden. Viele der Geschenke verteilenden Menschen finden Sie z.B. im Behinderten- und Selbsthilfegruppenbereich...

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