Hilfe zur Selbsthilfe

zusammengestellt von Gunnhild Fenia, fenia@sternenkind.info


Was in Österreich laut und öffentlich erst angedacht wird, bietet Frau Tegenthoff auf Anfrage bereits seit dem Jahr 2000 an. Seither wurden etwa 2100 Anfragen nach Büchertipps und Links zu Selbsthilfegruppen gestellt und beantwortet - zunehmend sind auch die Fragen nach Beratungsstellen - Daraus entstand ganz im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe das A - Z sowie ergänzende Informationen. Antworten auf Fragen finden unsere Leser und LeserInnen auch über unseren Internetauftritt, ohne direkten Kontakt mit uns aufzunehmen - Zeugnis darüber legen ab die Spuren welche unsere LeserInnen hinterlassen. Selbstverständlich ist unser Onlineportal sehr zuverlässig an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr online.

Am mehrsprachigen Ausbau wird gearbeitet - der Fortschritt kann unter www.medical-self-help.info jederzeit eingesehen werden.

Bei Rund 350 Anfragen ging es um das Thema "wie  organnisiere ich Heimhilfe ec für meine Angehörigen" - dementsprechend wurde Anleitung gegeben und Begleitung angeboten. In 8 Fällen haben wir bislang um Sachwalterschaft eingereicht und begleitete Sachwalterschaft gelebt. In diesem Sinne melden Sie sich bitte bei Frau Tegenthoff!

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von Monika Bachhofer www.derStandart.at Wien, August 2006:

Experten plädieren für "Pflegemanager" - Beratung nach skandinavischem Modell

Im Ringen um neue Ansätze für die Versorgung und Pflege alter und hilfsbedürftiger Menschen machen Experten nun auch auf Modelle in Ländern wie in Dänemark, Finnland und den Niederlanden aufmerksam. Im Gespräch mit dem Standart ventiliert Ulrike Schneider, Leiterin des Institutes für Sozialpolitik an der Wirtschaftsuni Wien etwa die Idee des "Care - Managers". Derartige Pflegemanager arbeiten beispielsweise in Finnland - wo man von institutionellen Heimbetten wegkommen will - und in den Niederlanden erfolgreich. Sie setzen dabei die notwendigen "Pflegebausteine" für den einzelnen Bedürftigen massgeschneidert zusammen und schnüren diesem ein individuelles "Leistungspaket". Außerdem geben Sie pflegenden Familienmitgliedern begleitende Hilfestellung.

Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen, kam dem nur Gutes abgewinnen, doch will er darüberhinaus aber auch noch mehr Tagesheimstätten.

WU - Professorin Schneider: "Derzeit beginnt man auch in Deutschland mit Pflegemanagern zu experimentieren.

Ländern wie die Niederlande und Dänemark attestieren Experten jedenfalls "ein differenziertes Netz der Alten-und Krankenhilfe", wobei sie im Unterschied zu Österreich im Gros stark dezentralisiert agieren.

In Dänemark etwa entscheiden die Gemeinden das Ausmaß eines Pflege-Leistungspaketes (von der Haushaltshilfe bis hin zur Medikation) autonom, wobei vor allem die Pflege zu ause Forciert wird.

Standardtisierte "Pflegeklassen" wie in Österreich existieren dort nicht. Finanziert wird das Recht auf Hilfe dort aus dem allgemeinen Steueraufkommen.

In Finnland werden pflegende Familienmitglieder zudem bezahlt und sind mit Unfall- und Pensionsversicherung abgesichert.

Letzteres fordert auch Gudrun Biffl vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Pflegende sollten aus ihrer Hilfe "einen Arbeitsplatz machen können". Diese könnten etwa bei "Gemeinden oder bei NGO´s angestellt werden". Biffl verweist dabei auf die USA, wo NGO´s seit den 70er Jahren steuerfrei arbeiten können und derzeit bereits 25% der Dienstleistungsjobs stellen.

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