Hilfe zur Selbsthilfe

zusammengestellt von Gunnhild Fenia, fenia@sternenkind.info


1.) "Die Gesundheit ist mehr als das Fehlen von physischer Erkrankung. Sie umfasst die gesamte physische, psychische, soziale und ökologische Umgebung des einzelnen Menschen." Auf der Basis dieses erweiterten Gesundheitsbegriffes der WHO stehen folgende Kriterien im Mittelpunkt des Onlinemagazin des Verein Sonnenstrahl:

  • Stärkung der Autonomie und Selbstbestimmung der Patienten
    Verbesserung der Beurteilungsfähigkeit über die eigene Krankheit sowie über Prävention, Therapie und Rehabilitationsmöglichkeiten; Verbesserung der Fähigkeit, die Qualität und Verträglichkeit der diagnostischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung beurteilen zu können; verstärkte Information über alternative beziehungsweise komplementäre Behandlungsformen und -methoden und deren Kosten; adäquates Eingehen auf psychosoziale und psychosomatische Probleme; Entwicklung adäquater schicht-, alters- und morbiditätsspezifischer Modelle für die Gesundheitsförderung und Rehabilitation; Berücksichtigung des Grundsatzes "Rehabilitation vor Pflege" bei älteren Menschen; humaner Umgang der im Gesundheitswesen Tätigen mit Sterben und Tod.
  • Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Gesundheitsberufe und Gesundheitssektoren
    Sektoren- und berufsübergreifende Partizipation und Verantwortlichkeit; patienten- und problemorientierte Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Sektor; Integration zwischen den Angeboten des Gesundheitswesens und den Hilfssystemen der Patienten/Selbsthilfegruppen.
  • Verstärkung der Kommunikation und Information
    Abbau von Wissensdefiziten zwischen professionellem und nichtprofessionellem Bereich; Vereinfachung der Verwaltungsverfahren und -abläufe.
  • Sicherung von Qualität und Wirtschaftlichkeit
    Entwicklung von Qualitätsleitlinien zur Vermeidung von Mehrfachdiagnostik und Übertherapie; problem- und patientenorientierte Arbeitsteilung im ambulanten und stationären Bereich; Initiierung eines verteilungspolitisch neutralen und ökonomisch rationalen Systems zur Krankenhausfinanzierung. (weitere Informationen sind nachlesbar auf
    www.wien.gv.at/spezial/gesundheitspreis/)

2.) Wie eine junge Frau es schaffte, sich selbst zu heilen (aus Das Neue Blatt Nr. 37/2005)

Bergsteigen, Ski laufen, im Garten arbeiten - das war für Stefania vor 3 Jahren noch unvorstellbar, denn Sie litt an einer "unheilbaren" Krankheit...

Beihnahe stolz schiebt Stefania ihren Rollstuhl vor sich her. "Den brauche ich nicht mehr", erzählt sie, aber als Erinnerung an die schwerste Zeit meines Lebens werde ich ihn immer behalten!"

23 Jahre lang war die junge Frau aus einem kleinen Dorf im Piemont (Italien) an den Rollstuhl gefesselt. "Ich war 9 Jahre alt, als die Ärzte bei mir eine erblich bedingte Degeneration des Rückenmarks feststellten. Schonend versuchte man mir beizubringen, dass ich mich auf ein Leben im Rollstuhl einstellen sollt..."

Ein Zustand, der für Stefania im Laufe der Jahre immer unerträglicher wurde: "Als ich in die Pupertät kam, wollte ich das Haus nicht mehr verlassen. Ich saß den ganzen Tag vor dem Fernseher, hatte keine Lust mehr, überhaupt jemanden zu sehen."

Obwohl Stefania in dieser Zeit, wie sie selbst sagt, "jeden vor den Kopf gestoßen hat", gaben ihre Freunde sie nicht auf. "Sie zwangen mich regelrecht, wieder am Leben teilzunehmen. Aber das Wichtigste war: Sie organisierten einen PC mit Internetanschluß für mich."

Stefania lernte schnell, mit der neuen Technik umzugehen, und erkannte, das sie mit Hilfe des Internets viel über ihre Krankheit erfahren konnte. "Ich befasste mich fast täglich mit Krankenberichten von Leuten, denen es ähnlich wie mir erging. Und ich erfuhr, dass meine Behinderung viele Ursachen haben könnte. Manchmal wäre ich fast verzweifelt, weil ich zu keiner Lösung gelangte."

Doch dann stieß Stefania auf eine Studie aus Japan. Darin wurde beschrieben, wie ein neues Medikament Patienten mit ähnlichen Symptomen geholfen hatte. "Ich verlangte eine Untersuchung von meinen Ärzten, die mir das Medikament aufgrund der neuen Erkenntnisse verschrieben." Mit Erfolg: Die Medizin hatte eben inzwischen Riesenfortschritte gemacht. "Aber", so Stefania, "wenn ich mich nicht selbst gekümmert hätte - ich würde heute noch im Rollstuhl sitzen!" Vorwürfe mag sie den Ärzten aber nicht machen: "Auch sie können schließlich nicht alles wissen." 

Gesehen und Dokumentiert von R.V.Bruck/B.Büsche

EDF Nora Bednarski · 26.03.2004 18:00       
Sozialplattform der europäischen sozialen NRO`s

Koalition für nachhaltige Entwicklung

Die Sozialplattform arbeitet gemeinsam mit dem Europäischen Gewerkschaftsbund und dem European Environmental Bureau (EEB) an einer Kampagne für nachhaltige Investitionen. Diese Güter und Dienstleistungsinvestitionen sollen auf soziale und Umwelt bedingte Ziele, sowie auf Kohäsion und inklusive Gesellschaften ausgerichtet sein. Zugängigkeit ist auch ein wichtiges Thema.

Diese Kampagne ist nunmehr auf ganz Europa ausgedehnt worden

Info:
http://www.socialplatform.org
Nora Bednarski, EDF Secretariat, E-Mail:
nora.bednarski@edf-feph.org

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Europarat · 26.03.2004 17:47       
Europarat

Council of Europe Draft Disability Action Plan
Europarat- Entwurf eines Aktionsplans für Menschen mit Behinderungen

Der Europarat arbeitet zurzeit an einem Europäischen Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen.
Ziel ist es die europäische Behindertenpolitik für das nächste Jahrzehnt festzulegen.

Dazu haben sich die Mitgliedsstaaten des Europarates in einer Konferenz in Mai 2003 verpflichtet.

Info:
http://www.coe.int/T/E/Com/Files/Ministerial-Conferences/2003-Disabilities/Decl_finale.asp#TopOfPage-

Betrifft www.sonnenstrahl.org

Unter A - Z finden Sie die Krankheiten = Links zu anderen Selbstbetroffenen, Angehörigen, Selbsthilfegruppen zu dieser Erkrankung. Ergänzt wird unser Informationsangebot durch Hinweise z.B. auf Bücher, Hilfsmittel ec, welche Sie Dank unserer Teilnahme an div. Partnerpragrammen über unsere Homepage bestellen können.

Landesbezogene Informationen, die nur für dieses eine Land gelten, finden Sie unter der Flagge....

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